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Die Frankfurter Museumslandschaft

KKE_StaedelmuseumStädel Museum

Die Frankfurter Museumslandschaft ist vielfältig und beeindruckend. Das Sammeln, Stiften und Gründen von Museen war hier zum größten Teil Sache der Bürger, weil Frankfurt, abgesehen von einer kurzen Episode, nie Residenz und bis 1867 als freie Reichsstadt ohne jegliche Landesherren war. Somit verfügt Frankfurt über keinerlei Fürstensammlungen, Kunst- oder Wunderkammern, wie es in anderen Städten oft der Fall ist, aber dennoch über große Schätze. Der Kaufmann Johann Friedrich Städel etwa vermachte Frankfurt 1815 seine Kunstsammlung sowie ein beträchtliches Vermögen und schenkte der Stadt damit das heute weltberühmte Städel Museum. Viele Museumsgründungen folgten und verhalfen Frankfurt zu einer sehr interessanten Museumslandschaft.

Neben hervorragenden Kunstmuseen wie der Schirn Kunsthalle oder dem Städel Museum findet man viele historische Museen wie das Geldmuseum und das Goethe-Museum.
Und auch die zeitgenössische Kunst hat ihren festen Platz in der Mainmetropole und ist neben dem Museum für Moderen Kunst (MMK) oder dem Portikus noch an vielen weiteren Stellen der Stadt sichtbar.
Eine besonders hohe Museumsdichte findet man am Schaumainkai in Sachsenhausen-Nord, das deshalb auch meist Museumsufer genannt wird.

Bis 1990 wurden hier nach einer Idee des damaligen Kulturdezernenten Hilmar Hoffmann insgesamt 13 Museen ausgebaut oder neu errichtet.
Museumsliebhaber haben die Möglichkeit, sich mit der MuseumsuferCard der Stadt diese und viele weitere Museen in Frankfurt und Umgebung (insgesamt 34) innerhalb eines Jahres für 75 Euro ganz in ruhe und beliebig oft anzusehen.
Wer will, kann das aber auch an einem Abend versuchen: Jedes Jahr im April öffnen in der Nacht der Museen über 40 Ausstellungshäuser und ebenso viele Galerien in Frankfurt und Offenbach bis 2 Uhr morgens ihre Türen.
Über 40 000 Kunstliebhaber feiern dann eine lange Kulturparty mit Live-Musik und Theater.

Wie groß die Liebe zu ihren Museen aber wirklich ist, beweisen die Frankfurter dann alljährlich spätestens im August mit dem dreitägigen Museumsfest, einem Volksfest mit Bühnenshows, Konzerten und Workshops.
So lassen sich Frankfurts Museen auf vielfältige Weise und zu unterschiedlichen Zeiten erleben.
Nur wer sich montags in einem Museum wiederfindet, hat vermutlich etwas falsch gemacht – denn dann sind die meisten Häuser geschlossen.








 

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