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Kinowelt Berlin: Promiglanz und Nostalgie

Kino© Izabela Habur, istockphoto

Berlin besitzt mit rund 280 Sälen in 100 Kinos die größte Dichte an Filmtheatern in Deutschland. Neben vielen neuen Multi­plextheatern, die allwöchentlich die neuesten Blockbuster auf die Leinwand bringen, findet man zahlreiche Programm-Kinos für Cineasten mit hohem künstlerischen Anspruch. So zum Beispiel das Arsenal am Potsdamer Platz, das seit über 30 Jahren von den Freunden der Deutschen Kinemathek betrieben wird und neben wechselnden Sondervorstellungen, Retrospektiven und Zyklen auch Experimentelles und Filme aus verschiedenen Ländern in der Originalversion zeigt. Auch das Filmkunsthaus Babylon Mitte pflegt die Filmkultur jenseits des Mainstreams und wartet regelmäßig mit Reihen und Retrospektiven auf.

Bühnenhauptstadt Berlin

SchlossparktheaterSchlossparktheater

Berlin ist die deutsche Theaterhauptstadt. Hier erlebten schon Hauptmann, Ibsen, Strindberg und Brecht ihren Durchbruch. Inzwischen bieten mehr als 50 Bühnen dem Publikum ein abwechslungsreiches Programm von solider Bühnenästhetik bis hin zu experimenteller Pop-Art. 28 Einrichtungen werden staatlich gefördert, die übrigen sind in privater Hand. Hinzu kommen zahlreiche Off-Theater und freie Theatergruppen, die meist ohne festen Spielort bestehen. 1883 gegründet, gilt das Deutsche Theater als das traditionell bedeutendste Haus. Persönlichkeiten wie Ernst Busch, Max Reinhardt, und Bertolt Brecht prägten sein Profil. Einen hervorragenden Ruf genießt auch das 1949 von Brecht gegründete Berliner Ensemble – vor allem durch die Stücke des 1995 verstorbenen Dramatikers Heiner Müller.

Die Berliner Museumslandschaft: Stillleben in Bewegung

BodeMuseumBode Museum

Berlin ist gemeinsam mit München und Dresden einer der drei großen Museumsstandorte Deutschlands. Es gibt hier mehr Museen und Sammlungen als Regentage pro Jahr, insgesamt mehr als 175. Die Hauptstadt erarbeitet sich ihren Ruf als eine der bedeutendsten Kulturmetropolen Europas auch durch die Neueröffnungen – beziehungsweise Wiedereröffnungen nach Generalsanierung – von 27 Museen in den letzten zehn Jahren. Und dieser Prozess ist noch nicht abgeschlossen. Das beste Beispiel dafür ist die einzigartige Museumsinsel in Berlin Mitte, die seit 1999 zum UNESCO Weltkulturerbe gehört. Hier erlebt der Besucher auf knapp einem Quadratkilometer 6000 Jahre Menschheitsgeschichte mit Highlights wie dem Pergamonaltar oder der Büste der Nofretete. Seit der Neueröffnung des Bode-Museums im Oktober 2006 können derzeit vier der fünf historischen Gebäude auf der Insel besichtigt werden, das Neue Museum ist ab 2009 wieder für die Öffentlichkeit zugänglich. Bis zum Abschluss der Generalsanierung 2015 rechnet man mit stetig steigenden Besucherzahlen, die sich derzeit bereits auf zwei Millionen pro Jahr belaufen.

Biestig und bissig: die neuen Berliner Musicals

GZW 2 IMG 0060 800x600Bluemax, Blue Man Group

Charismatische Nachtgestalten, bedrohlich blitzende Eckzähne und Blut – im Dezember 2006 feierte Roman Polanskis Musical „Tanz der Vampire“ Premiere im Theater des Westens. In einer Parodie auf das Vampirgenre wird die Geschichte des Vampirjägers Professor Abronsius und seines jungen Assistenten Alfred erzählt, die in einem Dorf in Transsilvanien dem Vampirgrafen von Krolock begegnen. Rockig-gefühlvolle Balladen von Jim Steinman, furiose Tanzszenen und nicht zuletzt die bissigen Texte von Michael Kunze machen das Musical zu einem schaurig-schönen Vergnügen.
Um derartige Gegensätze geht es auch im Disney-Musical „Die Schöne und das Biest“, das ab März 2007 im Musical-Theater am Potsdamer Platz zu sehen ist. Es handelt von der romantischen Liebesgeschichte der schönen Belle und eines Prinzen, der von einer Zauberin in ein hässliches Biest verwandelt wurde und den nur die Liebe eines anderen Menschen retten kann.

 

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